Infos über den Modellflugplatz des MFC


Der Modelflugplatz des MFC-Osnabrück ist Teil eines wunderschönen und Idyllischen Naturschutzgebiets.
Es umfasst eine Fläche von circa 351 Hektar, dazu kommt ein rund 278 Hektar großes FFH-Gebiet. 
Im Südwesten grenzt es an das Naturschutzgebiet „Haler Feld-Vogelpohl“ in Nordrhein-Westfalen, im Osten an das Landschaftsschutzgebiet „Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge“.


Beschreibung: (Auszüge aus der Plattform © Wikipedia)

  1. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Bramsche in der Plantlünner Sandebene und ist wie o.g. ca.351 Hektar groß. Es umfasst einen Teil der Wersener Heide.
  2. Auf dem Gelände wurde in den 1930er-Jahren ein Militärflugplatz eingerichtet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Areal Bestandteil eines bis 2012 von der britischen Armee genutzten Standortübungsplatzes
  3. Das Naturschutzgebiet wird auf überwiegend trockenen Standorten von Gras- und Heideflächen mit offenen Sandstellen und verbuschten bzw. bewaldeten Flächen auf Binnendünen geprägt. In Senken und Sprengtrichtern sind teilweise feuchte und vermoorte Biotope ausgebildet. Die Grasflächen sind als Magerrasen, die Heideflächen als Sandheiden ausgebildet. Auf den Grasflächen siedeln unter anderem Silbergras, Straußgras, Blaues PfeifengrasSandsegge und Blutwurz. Die Heideflächen werden von Besenheide mit eingestreutem Englischen Ginster dominiert. An feuchten Standorten siedelt auch Glockenheide. Bewaldete Flächen werden von Buchen- und Eichenwäldern eingenommen. Hier stocken Rotbuche und Stieleiche. In den Eichenwäldern gesellen sich Hängebirke Zitterpappel und Eberesche sowie Stechpalme dazu. In der Krautschicht siedeln unter anderem Pillensegge und Drahtschmiele bzw. Heidelbeere. Die Wälder verfügen über einen hohen Alt- und Totholzanteil. Das Naturschutzgebiet beherbergt auch Vorkommen von Orchideen, darunter Geflecktes Knabenkraut und Breitblättrige Stendelwurz. 
  4. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum unter anderem für die Vogelarten Heide- und Feldlerche, Wiesenpieper, Neuntöter und Wespenbussard.
  5. Dazu kommen verschiedene Amphibien wie Kammmolch, Laubfrosch und Kreuzkröte sowie zahlreiche Insekten darunter diverse Wildbienen und Grabwespen, die Tagfalter, KleinerSonnenröschenbläuling und Ockerbindiger Samtfalter, Libellen sowie Kleiner Heidegrashüpfer und Heidelaufkäfer.
  6. In jüngster Zeit hat man im Haler Vogelpohl auch den bedrohten Ziegenmelker gesichtet.




Der von unserem Modellflugverein genutzte Bereich des Flugplatzes Achmer befindet sich im südlichen Teil des Naturschutzgebietes. Wir teilen uns den Flugplatz mit den Großseglern. Nördlich des Flugplatzes verläuft die Landesstraße 77, die das Naturschutzgebiet begrenzt bzw. kleinflächig durch das Gebiet verläuft.

Wir, vom Modellflugclub Osnabrück, sind stolz Teil dieser Naturlandschaft zu sein. Unsere Aufgabe ist es die Natur zu schützen und zu erhalten. Wir bedanken ausdrücklich bei dem Landkreis Steinfurt, der uns erlaubt diesen einmaligen Standort zu nutzen.

Hier noch ein Link, der auf den grenzübergreifenden Naturschutz – Vollständige Kennzeichnung zum Schutz von Flora, Fauna und Mensch hinweist: https://www.presse-service.de/public/Single.aspx?iid=1184700


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